AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Gespalten von Rot und Silber; vorne eine goldene Krone, aus der eine goldene Getreidegarbe wächst, die unter den Ähren von einer goldenen Krone zusammengehalten wird; hinten ein silbern geschuppter roter Schrägbalken.
WAPPENGESCHICHTE
Das Gemeindewappen vereint die Stammwappen zweier für die Gemeindegeschichte besonders wichtiger Familien. Das originelle Bild der von zwei Kronen zusammengehaltenen Getreidegarbe orientiert sich am Wappen der Visler zu Malgersdorf, die von 1464 bis 1634 die Hofmark Malgersdorf innehatten. Grabsteine der Familie finden sich in der Pfarrkirche von Malgersdorf. Das kunsthistorisch bedeutende Schloss geht in den Anfängen auf die schon im 12. Jahrhundert nachgewiesene Ortsadelsfamilie zurück. Der geschuppte Schrägbalken erinnert an die Familie von Tattenbach, die als Inhaberin des Schlosses von 1736 bis 1876 belegt ist.
WAPPENDATEN
Wappenführung seit
1976
Rechtsgrundlage
Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Niederbayern
Beleg
Schreiben der Regierung von Niederbayern vom 28.04.1976
Elemente aus Familienwappen
Visler zu Malgersdorf, von Tattenbach
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1977, S. 56
Eder, Erich u.a.: Die Kommunalwappen des Landkreises Rottal-Inn und benachbarter Gebiete (Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Rottal-Inn, Heft 6), Pfarrkirchen 1980, S. 16
Helwig, Otto: Das Landgericht Landau a. d. Isar (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 30), München 1972, S. 97-99
FAHNE
Gelb-Rot
aus Haus der Bayerischen Geschichte (https://www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/detail?rschl=9277131)